Schluss mit WachstumWachstumWachstum

Die hemmungslose Anbetung des Götzen Wirtschaftswachstum٭ hat in den westlichen Industriestaaten (im Vergleich zum Rest der Welt) zu einem nahezu obszönen Wohlstand geführt.

 

Die Gier in Politik und ‘Wirtschaft’ spaltet die Gesellschaft in extremen Ausmaß.


Die Reichen werden immer reicher – die Armen verarmen immer mehr.

Von “Soziale Marktwirtschaft٭” kaum mehr eine Spur!

Zudem wird es immer schwieriger, überhaupt Wachstum zu erzeugen – weil die Produktivitätszuwächse abnehmen, die Märkte gesättigt sind und die Umwelt geschädigt ist. Wenn sich diese Trends fortsetzen, könnte es absehbar innerhalb des kommenden Jahrzehnts in Europa überhaupt kein Wachstum mehr geben. In dem Versuch, das Wachstum doch noch anzukurbeln, werden momentan mehr Schulden gemacht, Umweltregulierungen beseitigt, Arbeitszeiten verlängert und soziale Absicherungen gekürzt. Dieses aggressive Streben nach Wachstum um jeden Preis spaltet die Gesellschaft, schafft wirtschaftliche Instabilität und untergräbt die Demokratie. 

Wirtschaftswachstum hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg als Hauptziel staatlicher Wirtschaftspolitik etabliert.
Wachstum sorgt für eine größere Verteilungsmasse, so dass soziale Ziele leichter erreichbar sind, weshalb es von manchen Politikern als Allheilmittel propagiert wurde.
In Deutschland ist ein stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum neben einem außenwirtschaftlichen Gleichgewicht, niedriger Arbeitslosigkeit und Stabilität des Preisniveaus als Eckpunkt des „magischen Vierecks“ im Stabilitäts- und Wachstumsgesetz von 1967 als Ziel der Wirtschaftspolitik verankert.
Auch der Stabilitäts- und Wachstumspakt der Europäischen Union hat das Ziel, Wirtschaftswachstum explizit zu fördern.
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Wachstumskritik im deutschen Sprachraumwikipedia: Wirtschaftswachstum

JPS 2022-02-05

Rohstoffe?

In der Öffentlichkeit kursieren viele falsche, zumindest aber fragwürdige Meinungen zu Energiefragen.

Fehlendes Wissen der Bürger über physikalische und chemische Vorgänge macht es Politikern  – die meist selbst  über diese Vorgänge nicht wirklich Bescheid wissen – leicht, eine ENERGIEWENDE zu propagieren.

Eine Energiewende ist aus ökologischer Sicht dringend notwendig.

 

China – ein fragwürdiger Rohstofflieferant!

Kupfer  

Die größten Förderländer sind Chile, Peru und China Elektronische Bauteile und Kabel. Nach Eisen und Aluminium ist es das dritt-meistverbrauchte Industriemetall 28 % des Rohstoffes weltweit werden in Chile gewonnen, 2021 waren das 5,6 Millionen Tonnen

Kobalt  

Etwa 70 Prozent der Produktion entfallen auf den Kongo Metalllegierungen für Werkzeuge, Maschinen und Industrie, Magneten, Akkus 60 % des Rohstoffes weltweit werden in China verarbeitet. Etwa die Hälfte der Minen im Kongo gehören chinesischen Unternehmen!

Nickel 

Der größte Produzent mit einem Marktanteil von etwa einem Viertel ist Indonesien Nickellegierungen, Herstellung von Edelstahl, Batterien 73 % der weltweiten Produktion finden Verwertung in der Stahlindustrie. An zweiter Stelle steht die Verwendung für Batterien

Lithium  

Die größten Förderländer sind Australien, Chile und China Batterien und Akkus, etwa für Elektroautos und Unterhaltungselektronik 60 % der weltweiten Produktion finden in China oder unter Mitwirkung von chinesischen Konzernen, die im Ausland engagiert sind, statt

Seltene Erden  

Die größten bekannten Vorkommen und die größte Produktion sind in China Windräder, Fotovoltaikmodule, Akkus, Permanentmagnete, Katalysatoren 90 % der Weiterverarbeitung von Metallen der seltenen Erden weltweit findet in China statt

Silizium  

Silizium wird aus Quarzsand hergestellt und ist nach Sauerstoff das zweithäufigste Element der Erdkruste Halbleiter für Chips, Mikroelektronik, Solarzellen, Akkus 62 % der weltweiten Produktion finden in China statt, obwohl der Rohstoff prinzipiell im Überfluss vorhanden ist

  Kreislaufwirtschaft und Wirtschaftswachstum ?!

Die lineare Wirtschaft, in welcher Ressourcen gewonnen, Produkte hergestellt und diese dann nach kurzer Zeit entsorgt werden, wurde lange Zeit als beste Möglichkeit gesehen um ökonomisches Wachstum zu erreichen. Jedoch wurde deutlich, dass diese Art von wirtschaftlichem Wachstum auf einem Planeten mit endlichen Ressourcen nicht nachhaltig sein kann. Das Gegenstück zu dieser Wirtschaftsform, die Kreislaufwirtschaft, legt hingegen den Fokus auf ein Design welches das Potenzial natürlicher Ressourcen maximiert – durch das Recycling von wiederverwendbaren Komponenten. Daraus resultiert eine verringerte Nachfrage für natürliche Ressourcen, eine reduzierte Müllproduktion, während nachhaltiges Wirtschaftswachstum stimuliert wird.

Die Europäische Union hat anerkannt, dass ein Übergang – weg von der linearen Wirtschaft – nötig ist, um eine inklusivere, nachhaltigere und wettbewerbsfähigere Wirtschaft zu erreichen. Um diesen Übergang zu fördern wurde das Kreislaufwirtschaftspaket entwickelt. Begleitet wurde dieses Paket von Legislativvorschlägen zu Müll, um so das Langzeitfundament für die Abfallwirtschaft und das Recycling in Europa zu legen. Eines der wichtigsten Ziele dieses Projekts ist daher, die Faktenlage für die Folgenabschätzungen zugänglicher zu machen.Quelle: Folgen des Übergangs zur Kreislaufwirtschaft (CIRCULAR IMPACTS)

Medienspiegel

2022-08-18 Wollen wir wirklich Untertanen der Chinesen werden? PresseChristian OrtnerArchiv
Die überhastete Mobilitätswende in der EU könnte dazu führen, dass China künftig die Europäer am Nasenring durch die globale Manege treibt. 

Dass Europa, wie immer, wenn es um die Rettung der Welt geht, angeführt von Deutschland, jüngst die möglichst schnelle und möglichst weitgehende Umstellung seines Individualverkehrs von Benzin und Diesel auf elektrische Antriebe beschlossen hat, dürfte für Chinas autoritären Staatschef Xi Jinping eine Art Sechser im geopolitischen Poker um die Macht gewesen sein.
2018-09-17 Schluss mit WachstumWachstumWachstum Zeit onlineArchiv Für mehr Lebensqualität und eine gesunde Umwelt: In einem offenen Brief fordern bekannte Forscherinnen und Forscher von der EU, ihre Fokussierung auf Wachstum zu beenden.  
Brauchen wohlhabende Gesellschaften – zum Beispiel die europäischen – noch Wirtschaftswachstum? Nein!, sagen mehr als 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, unter ihnen renommierte Ökonominnen und Ökonomen. Sie wollen eine gerechtere Verteilung des Reichtums, eine Begrenzung des Ressourcenverbrauchs und mehr Lebensqualität mit weniger, aber sinnvoller Arbeit. Das alles sei möglich, wenn man die Abhängigkeit vom Wirtschaftswachstum überwinde, sagen sie, und fordern genau das in einem offenen Brief an die Europäische Union.
Exkurs.: Wirtschaft ist Krieg! 

Wirtschaft ist Krieg!

  ENERGIE – WENDE ?!

Energiewende٭ ist der deutschsprachige Begriff für den Übergang von der nicht-nachhaltigen Nutzung von fossilen Energieträgern sowie der Kernenergie
zu einer nachhaltigen Energieversorgung mittels erneuerbarer Energien. wikipedia
Hauptziel der Energiewende٭ ist es, das Tempo der Erderwärmung einzudämmen um das 1,5°-Ziel٭ zu erreichen.

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